Liebe Leserinnen und liebe Leser!
was sind das nicht für sorgenvolle Zeiten, in denen wir gerade leben: Krieg in der Ukraine, drohende Gas- und Energieknappheit, steigende Lebensmittelkosten, Inflation, steigende Zahl an Coronainfektionen... und dann sind da sicher auch noch ganz persönliche Sorgen, die wir uns um uns oder unsere Lieben machen. Sorgen über Sorgen. Wo soll das alles hinführen?
Gerade in sorgenvollen Zeiten lohnt der Blick zurück: Wie haben die Leute das damals gemacht?
Es lohnt der Blick auf Menschen, die trotz aller Sorgen nicht die Hoffnung verlieren und gerade jetzt für andere Menschen da sind und für sie sorgen.
Diese Menschen, diese Gruppen und Kreise innerhalb und außerhalb unserer Kirchen wollen wir auf den folgenden Seiten vorstellen. Uns von ihnen und den vielen Festen und Jubiläen, die wir in diesem Jahr feiern dürfen, ermutigen lassen.
30 Jahre Ökumenische Hilfe, 50 Jahre Evangelische Kantorei, 60 Jahre St. Johanneskirche, das sind nur einige der Jubiläen, die wir in diesem Jahr feiern dürfen. Dankbar sind wir für so viele segensreiche Jahre und gespannt zu lesen, wie Menschen damals und heute, trotz großer Sorgen, einen Aufbruch wagen und sich nicht unterkriegen lassen.
So lesen wir auf den folgenden Seiten auch von neuen Personen, Gruppen und Gremien, die in ganz unterschiedlichen Ebenen und Tätigkeitsfeldern für andere sorgen. Genau diese Menschen brauchen wir, die im Kleinen und Großen vor Ort einen Unterschied machen und für andere da sind. Es kann nie genug von diesen Menschen geben. Deshalb lesen wir auch, wo wir uns sorgen und dringend Helfende brauchen. Nur gemeinsam können wir Sorgen teilen und füreinander da sein.
So wünsche ich eine bereichernde Lektüre mit sorgenden und gleichzeitig zuversichtlichem Blick auf alles was kommt. „All eure Sorgen, heute und morgen, bringt vor Gott; denn Gott sorgt für euch!“ (1. Petr. 5, 7)
Für das Redaktionsteam
Pfarrer Constantin Greim